Ein letzter Versuch. 

Am 01.03.2024 (Fr) verschwand das Krisenwesen von seinem angestammten Platz, auf dem es auf den Tag genau vier Jahre ausharrte. Was können die Hintergründe sein? Ist das Krisenwesen obsolet geworden, weil es keine Krisen mehr gibt? Fühlte sich jemand provoziert durch die Aussage der Kunst? Fragte sich jemand: "Ist das Kunst oder kann das weg?" - und entschied sich für das Zweite? Der Künstler Michael Jaffke würde sich über Anworten freuen (siehe Kontaktformular) und zahlt angemessene Preise für die Wiederbeschaffung seiner Guerillakunst. 😀

Es ist klimakrisenheiß. Und die Pandemie auch noch da. Aber nicht so sichtbar. Meine FFP2-Maske habe ich abgelegt. Das Grün um mich herum deckt mich zu. Bis zum Herbst, wenn die Pflanzen um mich herum sich wieder zurückziehen - dann komme ich zum vierten Mal!

Es ist kalt in meinem ersten Winter, aber es macht mir nichts aus. Aber wenn ihr weiterhin so enge Kontakte pflegt und das mit dem Impfen nicht so richtig hinbekommt, dann wird es wohl noch einen weiteren Winter für mich geben. Dann muss mir mein Schöpfer vielleicht mal einen Wintermantel schneidern. Und jetzt ärgern sie euch auch noch mit Mutationen! Was für eine Not habt ihr, dass ihr mir sogar meinen Kopfschmuck mit den Spritzen entwendet habt. Nicht dass ihr euch damit Desinfektionsmittel spritzt, wie es ein Expräsident mal empfohlen hat. Übrigens habt ihr nicht auf dem Schirm, dass es viele "ärmere" Länder gibt, die sich die Impfstoffe nicht leisten können. Wenn ihr die vergesst, wird das Virus als Mutation wieder zu euch kommen. Bravo!
Ich glaube, ich brauche so langsam doch einen Mantel - und mal einen Oberhemdenwechsel. Das war ja alles nicht für so lange Zeit vorgesehen. Aber jetzt dauerts erstmal.

Aber sehr zögerlich. Daher hat das Coronawesen auch eine eigene Meinung dazu.

Aber es hat sich auch einiges beim Coronawesen selbst verändert. In der rechten Hand hält es jetzt immer eine Computermouse, da es nur noch im HomeOffice arbeitet und auch in der Öffentlichkeit immer und rund um die Uhr nur noch im HomeOffice arbeitet - oder so tut. Es fühlt sich einsam, hält in den Händen zwei entleerte Alkoholflaschen, hofft durch Rausch die Belastungen und ausgelösten Ängste besser zu ertragen. Doch das Coronawesen gibt die Hoffnung nicht auf: auf dem Kopf trägt es einen Fahrradsattelbezug mit dem Spruch "Nach Regen kommt Sonne." Der hinzugesteckte weiße Stern relativiert das aber wieder - wie der Stern am Himmel weit entfernt ist, so ist die Erlösung von der Seuche auch noch ziemlich weit weg ...

Auch das Coronawesen bittet um die Einhaltung des Abstandes.